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Ein Metzger steigert seine Servicekompetenzen – via App und gekühlter Abholstation
Eine bayerische Metzgerei entwickelt sich zum Vorreiter in puncto Digitalisierung und Service: Wurst- und Fleischwaren aufs Gramm genau über eine App oder über den Online-Shop bestellen und über eine cool lockers- Anlage abholen – 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.
Zukunftsweisendes Konzept für eine bessere Servicekompetenz
Unter Servicekompetenz versteht man im Allgemeinen die Fähigkeit, dem Kunden effizient zu dienen. Diese leisten Fleischereien im Rahmen ihrer Öffnungszeiten in ihrem Ladengeschäft mit frisch vorgefertigten oder vorbestellten Waren. Bisher – denn eine Metzgerei im Bayerischen Wald erweitert diese Fähigkeit um einen effizienten E-Commerce-Prozess. Seit 1. August 2022 steht eine cool lockers-Anlage von LockTec auf einem Parkplatz eines Baumarktes in Zwiesel im Landkreis Regen. Die Kunden der Metzgerei Schreder können bequem per WebApp ihr gewohntes Sortiment vorbestellen und sich in die Anlage liefern lassen. Diese besteht aus 24 Kühlfächern mit einer Temperaturzone von 4 bis 8° Celsius, die kleinen Kühlschränken ähnlichsehen. Darin haben Mitarbeiter die Einkäufe gut verpackt hinterlegt. Diesen Web2lockers-Ansatz perfektioniert Max Schreder, indem er seinen Kunden alle Vorteile des digitalen Einkaufens bietet – zu gleichen Ladenpreisen, zu gleicher Qualität und zu gleicher Vielfalt wie an seiner Metzgertheke. Denn: Jetzige Metzgereiautomaten sind vollkommen von einer Web2locker-Anbindung entkoppelt und enthalten meistens nur vorverpackte Waren. Bei Schreders Kunden kommt dies sehr gut an: keine langen Wartezeiten, Abholen immer dann, wenn möglich, und Bezahlen mit EC-Karte oder vorher schon online. Mitnehmen an einem zentral gelegenen Platz – wo man sonst noch Einkäufe tätigen kann.
Ein Pionierprojekt mit Marktpotential - entgegen dem Fachkräftemangel
Schreder beliefert auch Großkunden wie bspw. BMW. Seine Metzgerei ächzt seit Jahren unter dem Fachkräftemangel. Er könnte mehr qualifiziertes Personal beschäftigen, doch es gibt zu wenig. Sein vorhandenes Personal bearbeitet die Onlinebestellungen und befüllt die Abholstation. Das geht schneller, als wenn der Kunde am Tresen steht, sich beraten lässt und sich entscheidet. Er kommt zugleich dem Kundenwunsch nach längeren und flexibleren Öffnungszeiten nach und hofft auch Kunden zu gewinnen, die sonst beim Discounter oder im Supermarkt verschweißte Fleischwaren kaufen. Und weiter noch: er möchte auch neue Käufergruppen für sich erschließen. Zu den typischen Ladenkäufern kommen nun diejenigen hinzu, die sich vor einem Kauf online ausgiebiger informieren. Dies macht sich derzeit mit mehr als 100 Bestellungen je Woche über die Box bemerkbar, so Max Schreder – mit steigender Tendenz.